Feststellungsprüfung

Was ist eine Feststellungsprüfung?

Feststellungsprüfung ist die Kurzform der

„Prüfung zur Feststellung der Eignung ausländischer Studienbewerber für die Aufnahme eines Studiums an Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland“.

Diese Prüfung müssen alle ausländischen Studienbewerber ablegen, wenn die Hochschulberechtigung aus ihrem Heimatland dem deutschen Abitur nur bedingt vergleichbar ist. Dies trifft z.B. für brasilianische Bewerber mit dem Abschluss ‘Terceira Serie do 2.° Grau’ zu. Über Ausnahmen informiert das Studienkolleg.

Studienkollegs bereiten die ausländischen Studierenden auf diese Prüfung vor. Die Vorbereitung dauert meistens ein Jahr, in dem die Studierenden vier oder fünf Fächer belegen.

In drei von diesen Fächern – abhängig von dem gewählten Schwerpunktkurs – müssen sie eine schriftliche Prüfung ablegen. Deutsch ist immer ein Prüfungsfach.

Die Sprachkenntnisse müssen so gut sein, dass die Studierenden an Lehrveranstaltungen in der gewünschten Studienfachrichtung mit Verständnis und Erfolg teilnehmen können. Die Prüfungen haben einen schriftlichen und einen mündlichen Teil.

Wer die Feststellungsprüfung besteht, kann im Prinzip an jeder Universität und Hochschule in Deutschland studieren. Die Prüfung garantiert jedoch keinen Studienplatz.

Wer die Feststellungsprüfung nicht besteht, kann sie einmal wiederholen, jedoch frühestens nach einem halben Jahr.